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Zu Phänomenologie, rechtlicher Qualifizierung, Erklärungsansätzen und gesellschaftlichen Interdependenzen des Serienmordes

AutorMarcus Gießmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl132 Seiten
ISBN9783640102624
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie, Strafvollzug, Note: 1,0, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, 94 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand vorliegender Arbeit ist eine Untersuchung des Phänomens Serienmord. Anfänglich werden verschiedene Definitionen kritisch reflektiert, um anschließend eine eigene Definition des Phänomens Serienmord generieren zu können. Weiter werden die unterschiedlichen Ausdrucksgestalten der Phänomene Serienmord sowie Serienmörder kategorisiert. Die facettenreiche Kategorisierung erlaubt es, durch freie Kombination der unterschiedlichen Subjekte mit Attributen, je individuelle Prädikate zu erstellen. Mit Hilfe dieser prädikativen Folie ist es möglich, nahezu jedes Phänomen des Serienmordes/ -mörders begrifflich als auch semantisch zu erfassen und einzuordnen. An dies anknüpfend, werden das Vorgehen des Serienmörders und die Semiotik des Serienmordes in einem sinnvollen Zusammenhang erläuternd aufgezeigt. Die rechtliche Qualifizierung von Serienmord soll rechtliche Konsequenzen der Taten, u.a. Beurteilung und Unterbringung von Serienmördern vorstellen. Um die bisherigen Gegenstände vor einen statistischen Hintergrund zu stellen, ist folgend ein Punkt angeführt, welcher aufgrund der Präsentation von Zahlen den Anspruch erhebt, das bisherige Themengebiet objektiv abzubilden. Eines der Kernelemente dieser Arbeit stellt die Frage dar, warum sich Menschen zu Serienmördern entwickeln. Dieser Frage wird versucht Rechnung zu tragen, indem verschiedene Erklärungsansätze (z.B. biologische, soziologische, psychologische) auf ihr Erklärungspotenzial hin geprüft werden. Einige Erklärungsversuche haben mehr Erklärungspotenzial als andere, wiederum andere können ihrer Konzeption wegen den Gegenstand nicht adäquat erfassen und wenige bieten nur in Kombination mit anderen Erklärungsversuchen einen Ansatz, der versucht die Frage des 'Warum?' zu beantworten, an. Folgenreich wird konstatiert, dass keiner dieser Ansätze genug Erklärungspotenzial besitzt, um die Entwicklung eines Menschen zu einem Serienmörder hinreichend zu erläutern. Ein weiterer wesentlicher Teil des Inhalts vorliegender Arbeit ist die kritische Untersuchung der Kontextualität von Serienmord/ -mörder und Gesellschaft. Reflektiert werden, u.a. Interdependenz von Serienmord/ -mördern und Gesellschaft sowie die gesellschaftliche Konstruktion von Serienmord. Welches therapeutische Angebot aktuell für Serientäter besteht und wie klinische Sozialarbeit hier hilfreich tätig werden kann, wird im die Arbeit schließenden Punkt behandelt.

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