Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Wirtschaftstheorie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schuldenkrise in Europa ist für uns in diesen Tagen omnipräsent. Kein Tag vergeht an dem nicht ein Nachrichtenmagazin über neue Entwicklungen, neue Lösungsmöglichkeiten oder neue Vorhersagen über die Länge oder den Ausgang der Krise berichtet. Als Ausgangspunkt der jetzigen Krise gilt die Finanzkrise im Sommer 2007 in den Vereinigten Staaten. Der Zusammenbruch von Lehmann Brothers im September 2008 markierte den ersten Höhepunkt der Krise. Im Jahr 2009 schrumpfte daraufhin die Wirtschaft in nahezu allen industrialisierten Ländern. Als 2010 das Wirtschaftswachstum wieder einsetzte, gerieten die Schulden vereinzelter Eurostaaten in den Blickpunkt der Finanzmärkte und bedrohen nun ihrerseits die Stabilität der europäischen und internationalen Finanzmärkte. Durch die allgemeine Fehlbewertung finanzieller Risiken, welche auch durch immer undurchsichtigere Finanzprodukte unterstützt wurde, konnten zahlreiche Staaten über ihre Verhältnisse leben, strukturelle Probleme geduldet und Fehlinvestitionen in Immobilien- und Finanzsektoren getätigt werden. Auch wenn die Ursachen der Schuldenkrise bekannt sind und zahlreiche Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden, ist bislang noch keine Lösung gefunden worden. Doch welche Wege aus der Schuldenkrise sind möglich und was sind deren Vor- und Nachteile? Im Folgenden werden Auswege aus der Krise und die spezielle Situation im Euroraum diskutiert.
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