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J. G. Herders Teleologiedenken in den 'Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit'

AutorKorbinian Lindel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783668447073
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft), Veranstaltung: Anthropogenese - Theorien der Entstehung der Menschen vor Darwin, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem ersten Argumentationsschritt erkläre ich die Koexistenz von Kausal- und Finalursachen, wie sie die 'Ideen' in der Natur behaupten, aus den theologisch-pan(en)theistischen Grundannahmen Herders. Wie sich im Folgenden zeigen wird, erfährt der göttliche Präsenztelos parallel zur Höherentwicklung in der Natur und dem Aufkommen der Freiheit in ihr eine sukzessive Zurückdrängung. Von daher werde ich unter dem zweiten Oberpunkt meiner Arbeit plausibilisieren, dass die menschliche Handlungsfreiheit im Rahmen der Humanitätsidee gerade durch das Fehlen einer konkret vorstellbaren historischen Situation gewahrt bleibt, anhand deren Vorbild sich an den Menschen normativ die Forderung richten ließe, all sein Tun dem Endziel dieses Idealzustands unterzuordnen. Das Kernproblem aller anthropologischen Entwürfe, unter naturalistischen Prämissen die Indeterminiertheit des Menschen retten zu wollen, löst Herder somit durch die Verpflanzung des Prototyps der Humanität in ein Jenseits, was die notorische Offenheit seines Humanitätskonzepts bedingt. Abschließend soll gezeigt werden, wie Herder die metaphysischen Postulate, die er bewusst in sein Gedankengebäude eingliedert, produktiv für sein Humanitätsideal in Dienst nimmt, indem er mit ihnen als Absicherung gegen menschliche Absolutismen einer vom Menschen emanzipierten Vernunft den Riegel vorschiebt.

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