»Auch Konrad Schmid zeigt in seinem Beitrag, dass die Heiligkeit der jüdischen und der christlichen Bibel als Rezeptionsphänomen zu verstehen ist. Normativität kommt den Schriften nicht ursprünglich zu, sondern wird ihnen in einem länger andauernden Prozess zuerkannt, bis hin zu einem umgrenzten Bestand kanonischer Schriften. Auch sind »Heilige Schrift« und »Wort Gottes« nicht identisch; die Schrift kann zum Gotteswort werden, wenn sie als solches wahr- und aufgenommen wird.« (Aus dem Vorwort von Peter Müller)
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