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Die Entstehung der philippinischen nationalen Bewegung in der kolonialen Situation am Ende des 19. Jahrhunderts

AutorHeike Simons
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638136938
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Einführungskurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage auf den Philippinen, die im Schlußkapitel dargestellt werden wird, hat dazu beigetragen, mich mit der Geschichte der Philippinen näher zu beschäftigen. Von besonderem Interesse erschien mir bei der Wahl des Themas das Verhalten der philippinischen Bevölkerung in der Position der Kolonisierten. Nach Osterhammel lassen sich drei Arten von Interessensicherung gegenüber militärisch schwächeren und wirtschaftlich 'rückständigen' Ländern unterscheiden: die Koloniale Herrschaft, die Quasi-koloniale Kontrolle und der nichtkoloniale 'bestimmende' Einfluß. Aus Zeitgründen werde ich in meiner Darstellung nicht näher auf jede der drei Interessensicherungen eingehen, sondern nur auf diejenige, die im Zusammenhang mit den Philippinen interessant ist. Die Spanier betrieben auf den Philippinen die erstgenannte, die Koloniale Herrschaft. Diese Koloniale Herrschaft, dem 'formal empire' entsprechend, ist dadurch gekennzeichnet, daß die einheimischen Machthaber durch fremde ersetzt werden, daß die vorkoloniale politische Ordnung aufhört zu bestehen, daß Hoheitsfunktionen, wie Rechtsprechung, Besteuerung, Polizei- und Militärgewalt von Vertretern der Kolonialmacht ausgeführt werden. Des Weiteren werden auswärtige Beziehungen der Kolonisierten von der Kolonialmacht monopolisiert (vgl.Osterhammel 2002: 25). In dem Titel meiner Arbeit verwende ich den Begriff der 'Kolonialen Situation'. Die Filipinos lernten direkt nach spanischer Herrschaft die amerikanische kennen. Was dabei jedoch gleich blieb, war die 'Koloniale Situation'. Auch hier stütze ich mich auf die Definition von Osterhammel, der sich in seinen Ausführungen auf die klassische Abhandlung von Georges Balandier bezieht, der die 'Koloniale Situation' folgendermaßen beschreibt: der unverwechselbare Komplex von Herrschaft, Ausbeutung und Kulturkonflikt in ethnisch heterogenen politischen Gebilden, die durch Einwirkung von außen entstanden waren (vgl. Osterhammel 2002: 30). Die Koloniale Situation sei durch einen ununterbrochenen Kampf aller Beteiligten gekennzeichnet, der auf seiten der Kolonisierten immer auch ein Kampf um menschliche Würde gewesen ist (vgl. Osterhammel 2002: 32). [...]

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