Inhaltsangabe:Zusammenfassung: „Die Kontrolle der Mittelvergabe ist so alt wie das öffentliche Haushaltswesen“. Dabei bezog sich die reine Kontrolle lange Zeit auf die Überprüfung der Ausgaben hinsichtlich rechnerischer und sachlicher Richtigkeit. Allein die Frage, wohin die Mittel fließen, berechtigt schon zur Kontrolle. Zunehmend interessieren jedoch der Erfolg und damit auch die Messung des Erfolges der geförderten Programme. Nicht nur weil die steigende Auswahl und ein wachsendes Volumen regionalpolitischer Maßnahmen eine Messung unabdingbar machen. Der Erfolg der verausgabten Mittel ist ebenso von großem Interesse, da aufgrund der Erweiterung der Europäischen Union stetig neue Mitgliedstaaten hinzukommen. Die Konzentration der Förderung verschiebt sich. Indem bei der Mittelvergabe die strukturschwachen Regionen berücksichtigt werden, und mit der Erweiterung der EU der Anteil der strukturschwachen Regionen - mehr als das zur Verfügung stehende Mittelvolumen – wächst, werden viele deutsche Regionen das Nachsehen haben, da sie aus einer Förderung „herausfallen“. Umso mehr bedarf es einer Kontrolle bzw. einer Bewertung der Förderungsmaßnahmen, um den effizienten Einsatz der Finanzmittel ebenso sicherzustellen, wie eine Bewertung ihres Erfolges. Gegenstand dieser Arbeit ist die Bewertung von Regionalförderprogrammen. Ziel soll es neben einer Erklärung und kritischen Untersuchung der verschiedenen Evaluationsmethoden sein, einen abschließenden Vergleich und eine Beurteilung geben zu können. Aus deren Aussagen werden Empfehlungen für künftige Bewertungsschritte im Bereich der Regionalförderung abgeleitet. Dementsprechend wird einleitend ein Überblick über die theoretischen Grundlagen gegeben. Hierzu werden, an eine Definition anschließend, die Ziele, Arten und Indikatoren von und für Evaluationen vorgestellt. Um die Grundlagen zu vervollständigen, wird im dritten Kapitel – zunächst auf europäischer Ebene - die Entwicklung der Regionalpolitik und deren Instrumente und Maßnahmen betrachtet. Für Deutschland wird nach dem gleichen, zuvor aufgeführten Schema vorgegangen. Im Anschluss an eine prägnante länderspezifische Einführung wird auf die Instrumente der nationalen Regionalpolitik eingegangen. Mit dem vierten Kapitel soll eine Überleitung zur Anwendung von Evaluierungen gegeben werden. In diesem Abschnitt erfolgt eine Übersicht zur allgemeinen Entwicklung von Evaluationen im internationalen Vergleich. Den Ursprung haben Evaluationen in den USA, [...]
Christin Liebschner; Jahrgang 1978; TU DresdenStudium im Studiengang Verkehrswirtschaft mit den Schwerpunkten: Regionalpolitik, Industrielles Management, Logistik, Luftverkehr;
Diplom - Verkehrswirtschaftlerin im April 2007.
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