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E-Book

Autorisierungen des pädagogischen Selbst

Studien zu Adressierungen der Bildungskindheit

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl353 Seiten
ISBN9783658138110
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Frühpädagogische Fachkräfte sehen sich gegenwärtig umgreifenden Transformationen ihres Arbeitsfeldes gegenüber: Verbunden mit einem 'neuen Blick auf das Kind' verändern sich bildungspolitische Vorgaben, Konzeptionalisierungen frühkindlicher Bildungsprozesse, pädagogische Handlungseinsätze und Ausbildungskonzepte. In diesem Buch wird herausgearbeitet, wie pädagogische Fachkräfte im Horizont einer Bildungskindheit adressiert werden und sich mit Blick auf diese Anforderungen als pädagogische Subjekte autorisieren bzw. autorisiert werden.

Dr. Kerstin Jergus ist Vertretungsprofessorin am Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Bremen.
Dr. Christiane Thompson ist Professorin am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt/M.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Autorisierungen des pädagogischen Selbst – Einleitung7
1„Bildung“ als hegemoniale Referenz in der Frühpädagogik7
2Autorisierung und die Anerkennungsnormen des Pädagogischen13
3Ein „Feld in Bewegung“: Fortbildungen im Bereich der Frühpädagogik21
4Zur Forschungsmethodologie und Forschungspraxis25
5Aufbau der Studien und des Buches33
Literatur40
Teil I Konturen des pädagogischen Subjekts in Fortbildungsveranstaltungen52
Wirksamkeit als Motor und Anspruch der Veränderung53
1Eine modernisierungstheoretische Skizze zu „Wirksamkeit“53
2Wirksamkeit, Effektivität, Neue Steuerung56
3Zur metapraktischen Gestalt frühpädagogischer Fortbildungen64
Auftakt: Wirksamkeit von Fortbildungen und wechselseitiger Legitimationsauftrag69
Abschlussevaluation: Das Problem der „wirksamen Haltung“73
4Pädagogische Objektivationen im Horizont des Unendlichen79
5Zum unendlichen Regress von Legitimation und Wirksamkeit86
Literatur88
Das Subjekt der Beobachtung. Konturen des pädagogischen Subjekts zwischen Instrument und pädagogischer Handlungspraxis94
1Einleitung: Zur Reaktualisierung von Beobachtung im frühpädagogischen Feld94
2Vervielfältigung von Beobachtung – Zur Verwissenschaftlichung im Feld der Frühpädagogik97
Beobachtungstechnologien: Zur Methodisierung pädagogischen Handelns98
Ein Feld „unter Beobachtung“: Vervielfältigungen der wissenschaftlichen Verständigungen101
Beobachtung und der pädagogische Blick in der Erziehungswissenschaft104
3Das pädagogische Subjekt in Fortbildungsveranstaltungen zwischen Aneignung und Aussetzung108
Formen der Vermittlung: Wie geht Beobachtung?108
Ringen um Haltpunkte: Einüben in Beobachtung113
Legitimatorisches, Umstrittenes und Widerständiges119
4Beobachtung als Kunstfertigkeit jenseits der Beobachtungstechnologie und das Subjekt der Beobachtung123
Postskriptum: Die Superposition und das Kollabieren der Superposition125
Literatur127
Frühpädagogische Professionalisierung –Das Ringen um Anerkennung als professionelles Selbst133
1Qualität, Qualifizierung und Herausforderung133
2Anerkannte Aberkennung – Konturen einer frühpädagogischen Professionalität als ‚Ringen um Anerkennung‘136
Anerkennung als Subjektivierungsgeschehen138
Die ‚Aberkennungsgefahr‘ im frühpädagogischen Feld142
Dimensionen des Ringens um Anerkennung als „professionelles Selbst“147
3Motivlagen und Desiderate in der aktuellen frühpädagogischen Professionalisierungsforschung150
4Fort- und Weiterbildungen als Schauplatz von Professionalisierung153
Auftakt: Professionalisierung als Prozess des Trauerns154
Die Arbeit am (professionellen) Selbst: Selbstveränderung zwischen Zumutung und Begehren157
Die Arbeit am (professionellen) Selbst: Universalisierte Ansprüche und autorisierende Aneignung159
Die Arbeit am (professionellen) Selbst: Authentizität und Geständnisproduktion161
Die Arbeit am (professionellen) Selbst auf Abstand – Ein unpraktisches und a-personales Wissen162
5(Früh-)Pädagogische Professionalität als subjektivierende Heraus-Forderung166
Literatur168
Teil II Elemente pädagogischer Wirklichkeit(en)176
Das Kind als Medium von Bildung. Autorisierungen eines veränderten frühpädagogischen Handelns177
1Einleitung: Das „Kind“ und das „Neue“177
2Das „Kind“ im Horizont der Bildungskindheit: Zur Notwendigkeit der Ermöglichung von Bildung182
3„Forschergeist in Windeln“ – Die Autorisierung einer neuen Pädagogik?187
Verallgemeinerung und Individualisierung187
Bildungskindheit und eine neue Pädagogik?190
4Das Kind als Anlass der Autorisierung eines veränderten pädagogischen Handels192
Literatur196
Die Pädagogik der Eltern und die Pädagogik der Erzieherinnen. Zur Positionierung von Eltern im Rahmen frühpädagogischer Settings200
Einleitung: Eltern als Bildungsakteur_innen – Verschiebungen im Gefüge öffentlicher und privater Verantwortung in der Gestaltung von Bildungsprozessen200
1Die Erwachsenen und die Kinder: Dyaden und Triaden206
2Die Pädagogik der Erzieherinnen und die Pädagogik der Eltern210
Die Beobachtung der Eltern durch die Erzieherinnen211
Die Beobachtung der Erzieherinnen durch die Eltern215
3Akteur_innen im Namen von „Bildung“: Eltern in frühpädagogischen Settings218
Literatur222
Übersetzungsverhältnisse. Pädagogisches Sprechen zwischen Theorie und Praxis230
1Einleitung: Zum Theorie-Praxis-Verhältnis in der Pädagogik230
2Fortbildungen als Aneignungsräume: Übersetzen234
3Übersetzungsverhältnisse237
Pädagogische Wirklichkeiten eröffnen und erschließen239
Verständigung und Sprachgemeinschaft242
Sprachbarrieren246
4Übersetzung und der Überschuss der Rede250
Exkurs: Zum Wahn einer eineindeutigen pädagogischen Sprache252
5Von der Universalsprache zum universellen Anspruch zu übersetzen258
Literatur259
Die rote Karte zeigen. Grenzpraktiken im Fortbildungsgeschehen265
1Einleitung: Grenze und Überschreitung265
2Fortbildung nach Wunsch268
3Triadische Figurationen273
4Die rote Karte zeigen? Spielarten der Adressierung im Fortbildungsgeschehen275
„Sie müssten ggf. mit einer Verneinung rechnen“ – Forschendes Involviertsein als Grenzbildungserfahrung276
Die Erzieherin als ‚inszenierte Grenzenlose‘283
5Fazit290
Literatur291
Spielen und Üben. Formate des Als-Ob in Fortbildungsveranstaltungen295
1Einleitung: Ernst zu nehmende Spiele295
2Lernen durch Spiel – Zur (früh)pädagogischen Bedeutung des kindlichen Spiels297
3Üben und Spielen: Pädagogische Formen der Selbstüberschreitung301
4Üben der pädagogischen Praxis: Der Streit um die Wirklichkeit308
5Die Verwindung der Tragik der Praxis312
Literatur314
Ausblick: Zwischen Teilnahme und Teilhabe. Das pädagogische Selbst zwischen Aneignung und Aussetzung317
1Transformationen der Frühpädagogik im Zeichen von „Bildung“ – Zum Beitrag der Autorisierungsforschung317
„Bildung“ als Referenz des Wandels in der Frühpädagogik317
Zum Vollzug des Wandels der Frühpädagogik im Zeichen von „Bildung“323
2Figurationen der Teilnahme331
Verdoppelte Teilnahme: Teilnehmerinnen und Erzieherinnen332
Heterogene Teilnahmepositionen: Involvierung in das Projekt „Bildungskindheit“333
Produktive Teilnahme: Frühpädagogische Wissensproduktion334
3Teilnahme und Teilhabe im Zeichen von „Bildung“336
4Im „Zwischen“ von Teilnahme und Teilhabe: Frühpädagogik im Geflecht von Wissenschaft, Politik und Praxis341
Literatur344
Danksagung352

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