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Außerschulische Lernorte im Geographieunterricht - Ausstellungen als Orte der Wissensvermittlung?

AutorThelke Hildebrandt
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl83 Seiten
ISBN9783836628884
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Außerschulische Lernorte im Geographieunterricht bedeuteten für mich in meiner Schulzeit vor allem immer Abwechslung vom regulären Unterricht; sei es die Gesteinsbestimmung auf dem Schulhof oder das mehrtägige „Feldmess-Praktikum“ auf Hallig Hooge. An die Inhalte und Themen, die an diesen außerschulischen Lernorten behandelt wurden, kann ich mich heute noch gut erinnern. Das Aufbauen und Einstellen des Theodoliten, das Protokollieren der Messergebnisse im Team, das Auswerten und Übertragen der Ergebnisse auf eine Karte und natürlich das Kennenlernen der Hallig Hooge durch Prielüberquerungen und Einkaufsgänge auf die benachbarte Warft. All das sind außergewöhnliche Erfahrungen an einem außerschulischen Lernort, die ich sicher nicht vergessen werde. Wahrscheinlich könnte ich auch in einigen Jahren noch die Funktionsweise eines Theodoliten erklären und mit ihm meinen Garten o. ä. vermessen. Es gab aber auch außerschulische Lernorte im Geographieunterricht, an die ich mich kaum oder gar nicht erinnern kann, nämlich Ausstellungen. So sehr ich auch in meinen Erinnerungen „krame“, ich finde keine Anhaltspunkte, die mich zu Ausstellungsbesuchen im Geographieunterricht führen. Das einzige, was mir überhaupt einfällt, ist der Besuch des ‚Wikingermuseums’ in Haithabu bei Schleswig, doch dieser fand während meiner Grundschulzeit und nicht im Geographieunterricht der weiterführenden Schule statt. Woran liegt es, dass ich mich nicht an Ausstellungsbesuche im Rahmen des Faches Geographie erinnere? Gab es überhaupt Exkursionen dieser Art in meinem Geographieunterricht? Da dies nicht der Fall ist, aus welchem Grund verweigerte mein Geographielehrer diese? Ich denke, die Antwort auf diese Fragen findet man in den Konzeptionen der Ausstellungen. Vielleicht waren die Ausstellungen, die im Rahmen eines speziellen Themas in Frage gekommen wären, nicht schülergerecht konzipiert und mein Geographielehrer hat genau aus diesem Grund Ausstellungsbesuche abgelehnt und gar nicht erst mit uns durchgeführt. Doch was macht eine „schülergerechte“ Ausstellung überhaupt aus? Ist es die Art und Weise, wie die Inhalte präsentiert werden oder ist es das Thema der Ausstellung? Die Erkenntnis darüber, dass Ausstellungen, deren Grundaufgabe ‚das Ausstellen der Objekte zur Freude und Bildung der Öffentlichkeit’ ist, in meiner Schulzeit offensichtlich ihr oberstes Ziel verfehlt haben, war ausschlaggebend für das Thema meiner Examensarbeit im Fach [...]

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