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Auktionen als alternative Preisfeststellungs- und Plazierungsverfahren bei Aktienemissionen?

Eine ökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Interessen der Emittenten und der potentiellen Anleger

AutorSebastian Reiff
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl79 Seiten
ISBN9783832448721
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit dient der Erörterung der Frage, ob die Anwendung von Auktionsmechanismen zur Preisfeststellung und Plazierung im Rahmen von Aktienemissionen Verbesserungen für die beteiligten Interessengruppen, insbesondere Emittenten und potentielle Investoren, erwarten läßt. Dazu werden in Kapitel 2 die theoretischen Grundlagen von Aktienemissionen bzw. Emissionsverfahren erläutert. Als zentrale und für die vorliegende Arbeit maßgebliche Aspekte eines Emissionsverfahrens werden die Preisfeststellung, die Plazierung und die Zuteilung identifiziert, wobei der Aspekt der Plazierung neben der reinen Distribution der Titel vor allem die Übernahme der Preis- und Plazierungsrisiken beinhaltet. Das mittlerweile tradierte Festpreisverfahren ist in der Vergangenheit vermehrt in die Kritik geraten: bei Emittenten aufgrund der nicht marktgerechten Preisfixierung, bei Investoren wegen des meist intransparenten Zuteilungsprocederes. Als Standardverfahren ist heute in Deutschland das Bookbuilding-Verfahren etabliert. Die frühzeitige Einbeziehung der Preis- und Mengenvorstellungen der Nachfrager hat das Pricing deutlich verbessert. Die mehrfach überzeichneten IPOs mit Zeichnungsgewinnen von zum Teil über 200% zum Ende der 90er Jahre offenbaren jedoch die verfahrensbedingten Schwächen des Bookbuilding-Verfahrens. Das Preisfeststellungsverfahren ist trotz Bookbuilding-Spanne nach wie vor nicht auf den Ausgleich von Angebot und Nachfrage ausgelegt, da die Grenzen des Intervalls auf mehr oder weniger traditionellen Unternehmensbewertungsverfahren beruhen. Die zum Teil recht kleinen Emissionsvolumina und die ungeheure Nachfrage nach IPOs, insbesondere am Neuen Markt, führten teilweise zu erheblichen Repartierungen der Zeichnungsaufträge, was Unmut bei vielen Privatanlegern stiftete. Forderungen nach (mehr) Gerechtigkeit bei der Börseneinführung von Aktien erwecken den Eindruck, bei IPOs gebe es Zeichnungsgewinne geschenkt und Zeichner hätten darauf auch noch einen rechtmäßigen Anspruch. Aktien-Experten wie WENGER oder VON ROSEN setzen sich daher für ein alternatives Emissionsverfahren ein: das Auktions- bzw. Tenderverfahren. Die in Kapitel 3 vorgestellten Grundlagen der Auktionstheorie, insbesondere die Eigenschaft von Auktionsverfahren, eine effiziente Ressourcenallokation und Preisbildung zu gewährleisten, bilden die Ausgangsbasis für einen kritischen Vergleich der drei Emissionsverfahren in Kapitel 4. Die Stärken [...]

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