Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, 91 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein von Unternehmen wie auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne und häufig verwendetes 'Zauberwort' ist Flexibilisierung. Es wird nicht immer direkt mit veränderten oder abänderbaren Arbeitszeiten in Verbindung gebracht, sondern steht oft auch für eine Vielzahl anderer Begriffe. Je nach Sichtweise bedeutet es dann Kapazitätsauslastung, Kundenorientierung, Termintreue oder persönliche Zufriedenheit, Familienorientierung und Freizeitgestaltung. Flexibel arbeiten und spontan handeln ist mitunter eine sehr nützliche und positive Seite der Arbeitszeitflexibilisierung, allerdings kann demgegenüber auch der Wunsch nach zeitlicher Strukturierung und verlässlichen Regeln stehen. Da bei hochflexiblen Arbeitszeitmodellen der zeitliche Rahmen aber immer mehr in den Hintergrund tritt, ist zum Ausgleich eine gegenseitige Orientierung und entsprechende Zielvereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber unerlässlich. Als schwierig erweist es sich sowohl für das Personalmanagement als auch für die Mitarbeiter, die verschiedenen Arbeitszeitmodelle zu vergleichen und ihre Auswirkungen abzuschätzen, v.a. wenn nicht alle Unternehmensmitglieder dahinter stehen. Das Unternehmen muss - unabhängig von seiner Größe - allen Stakeholdern gegenüber gerecht werden. Dies stellt eine Herausforderung für das Personalmanagement in größeren Unternehmen und für Vorgesetzte in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ohne spezielle Personalabteilung dar.
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